Habt ihr euch schon einmal die Frage gestellt, welchen Sinn das Leben eigentlich noch macht, wenn wir jetzt so eingeschränkt sind und wahrscheinlich noch für längere Zeit bleiben werden?
Die Corona-Krise kann auch zu einer Sinn-Krise werden. Vor allem, wenn der eigene Beruf nicht als systemrelevant gilt. Sollten wir vielleicht etwas bedeutungsvolleres machen, das wirklich wichtig für unsere Gesellschaft ist?
Menschen tut es gut, Ereignisse als sinnvoll und als Teil eines größeren Zusammenhangs zu erleben und nicht als eine chaotische Abfolge von Einzelereignissen. Leider ist die Corona-Krise genau das: Eine chaotische Abfolge von Einzelereignissen.
Für das Gefühl von Sinnerfüllung ist es hilfreich, Ereignissen eine Bedeutung zu verleihen.
Die Forschung zeigt, dass die meisten Menschen ein Gefühl von Sinnerfüllung dadurch erleben, wenn sie etwas unternehmen, das anderen zugute kommt und am besten auch noch das über den eigenen Tod hinaus hinauswirkt.
Ganz pragmatisch heißt das: Wenn du dir mehr Sinnempfinden wünscht, probiere als erstes, etwas Gutes für andere Menschen zu tun. Prüfe, wie du deine eigenen Fähigkeiten am Besten einsetzen kannst! Auch von zu Hause aus gibt es viele Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu engagieren oder für bedeutende Organisationen zu spenden.
Siehe dazu auch meinen Blogbeitrag zu „Happy mit Coronaweltverbessern“.

„Erst der Mut zu sich selbst wird den Menschen seine Angst überwinden lassen.“
Spektrum-Artikel: „Worin wir Sinn finden“