Katastrophen von außen fördern die Demut im Inneren.
Demut: in der Einsicht in die Notwendigkeit und im Willen zum Hinnehmen der Gegebenheiten begründete Ergebenheit.
Demut bedeutet Respekt vor dem Leben. Und Demut hat mit Vertrauen zu tun und mit Loslassen.
Wenn wir wieder Respekt vor dem Leben haben, sind wir dankbar für die kleinen und wesentlichen Dinge. Wir schätzen das Leben mehr. Auch wenn es in Wellen verläuft und oft unkontrollierbar erscheint.
Rituale helfen der Seele.
Ich kaufe jede Woche einen frischen Strauß bunte Tulpen und stelle ihn auf meinen Esstisch. Wenn ich die Schönheit sehe, bin ich von Demut ergriffen. Ich bin unendlich dankbar für diesen Paradiesgarten und hoffe auf das Beste.
Oder ich zünde ein Räucherstäbchen vor meiner indischen Statue mit dem Gott Ganesha an. Er beseitigt alle Hindernisse.
Ein tolles Buch zum Gewinnen einer neuen Haltung und Besinnung ist „Die 12 Schritte zur Heilung“ von Richard Rohr. Der Autor überträgt das befreiende 12-Schritte-Programm der Anonymen Alkoholiker auf die Spiritualität. Das Buch hat das Potential, Abhängigkeiten aufzulösen und sich vor dem Leben zu verbeugen. Mit Reflexionsfragen und zum Selbst schreiben wie in einem Tagenbuch.
Was macht dich demütig?
Schreibe mir gerne 🙂
